Das denkmalgeschützte Einfamilienhaus wurde zwischen 1922 und 1926
als Hälfte eines Doppelhaustyps der Siedlung an der Heerstraße
unweit des Messegeländes errichtet. Das Gebäude wurde umfassend
instand gesetzt, umgebaut und modernisiert. Um Wohn- und Nutzflächen
in Dach und Keller erweitert konnte die Gesamtwohnfläche auf ca. 250
m² vergrößert werden. Besonderen Wert legten Architekten
und Bauherren darauf, im Gebäudeinneren möglichst viel von der
historischen Substanz zu erhalten und trotzdem einen zeitgemäßen
und großzügigen Wohnstil zu erzeugen. Maxime dieses Konzeptes
war es, neu angefügte Bauteile wie Balkon, Austritte, Terrasse, verschiedene
Geländer sowie das Vordach deutlich in einer modernen Formensprache
auszudrücken, sich jedoch in Maßstäblichkeit und Materialität
dem Bestehenden anzupassen.