Als Besitzerin der Grundstücke um das neue Rathaus Mitte und der Flächen
des ehemaligen Café Moskau beauftragte die Treuhandliegenschaftsgesellschaft
mbH Berlin (TLG) eine städtebauliche Studie, mit der die Potentiale
für die Ergänzung, Verdichtung und strukturelle Einbindung insbesondere
des Berolinaplatzes aufgezeigt werden sollten. Schwerpunkte der Bearbeitung
waren dabei die Pointierung der Platzanlage als Auftakt zur ehemaligen sozialistischen
Prachtstraße Stalinallee, die Akzeptanz des ursprünglichen städtebaulichen
Leitgedankens und eine – aus der Auseinandersetzung mit den Vorgaben
des Planwerks Innenstadt folgende - Weiterentwicklung und Stärkung
der urbanen Funktionen der Platzanlage und des Straßenraumes. Der
Berolinaplatz erhält als Konzentrationspunkt öffentlicher Einrichtungen
sowie Bildungs- und Vergnügungsstätten an zwei Seiten Ergänzungen
durch solitäre Baukörper. Der breite und bezugslose Boulevard
wird durch pavillonartige bauliche Einfügungen gegliedert.